Die Freianlagen sind in zwei Hofräume geteilt, die durch eine Wasseran-
lage verbunden werden. Der Obere Hof hat einen städtisch formalen
Charakter der Untere Hof mit Spielbereich und Hofbaum ist informell und
wird von großen Wasserbecken geprägt. Wasserspiegelungen und Licht-
reflexe schaffen optische Verbindungen zwischen den Gebäuden und Frei-
flächen. Die Wasseranlage erzählt die Geschichte eines Flusses; an der
Quelle stürzt das Wasser über Felsen, fließt als lebhafter Gebirgsbach zum
Bergsee, von dort als ruhiger Fluss zu den großen Seen und mündet
schließlich im Meer. Wasserpflanzen sind entsprechend dem natürlichen
Vorbild vorwiegend in den Seen vorgesehen, wo sie die Reinigung des
Wassers unterstützen. Die Belüftung des Wassers erfolgt, wie in der Natur
durch Bewegung mittels Kaskaden sowie über Wasserfontänen. Die An-
lage wird als Kreislauf mit zwei Regenwasser-Zisterne betrieben.